Mitgliederbereich

Jahresbericht 2023

Mitglieder und Aktivitäten 2023

55

Anzahl Heime

45

Anzahl Mitglieder

3058

Anzahl Betten

1119956

Anzahl Übernachtungen gemäss BESA

4082

Anzahl Vollzeitstellen (VZA)

223

Anzahl Auszubildende

Patrice Michaud, Präsident

Strategische Führung

Das Jahr 2023 wird in die Geschichte unseres Verbandes als eine Zeit eingehen, die von bedeutenden Fortschritten geprägt war. Die einstimmige Annahme des gemeinsamen Gesamtarbeitsvertrags mit der öffentlichen Spitex (SMZ) stellt einen wichtigen Meilenstein dar. Dieser historische Entscheid, der von unseren Mitgliedern an der Generalversammlung vom 19. Dezember unterstützt wurde, harmonisiert nun die Arbeitsbedingungen von 49 Arbeitgebern und über 7’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dieser greifbare Fortschritt wurde dank der angemessenen finanziellen Unterstützung des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK), die vom Walliser Grossen Rat genehmigt wurde, und dank einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern ermöglicht.

Gleichzeitig bestätigt die einstimmige Bestätigung unserer Strategie 2024-2028 anlässlich der Generalversammlung im September unser Engagement für die Zukunft. Diese Strategie, die ab Herbst 2022 in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern erarbeitet wird, konzentriert unsere Tätigkeit auf sieben Hauptachsen und stellt die Pflegeheime somit ins Zentrum der demografischen Herausforderungen, die unseren Kanton erwarten.

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Dachverband der Institutionen für Menschen in Schwierigkeiten (AVIP) Ende 2023 ist Teil unseres ständigen Bestrebens, operative Ressourcen für spezifische Projekte zusammenzulegen. Dieses Vorgehen orientiert sich an unserer früheren Partnerschaft mit dem Walliser Verband der SMZ (VWSMZ) und stärkt damit unsere Fähigkeit, gemeinsame Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Trotz der zahlreichen künftigen Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung und den von der Inflation beeinflussten öffentlichen Finanzen, erlauben uns die geschaffenen Grundlagen im Jahr 2023, diesen neuen Zyklus mit Gelassenheit und Entschlossenheit anzugehen. Im Namen des Vorstands möchte ich allen unseren Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung unseren Dank aussprechen. Aufrichtigen Dank auch an meine Vorstandskollegen für ihre erweiterten Kompetenzen, ihr Engagement und ihren Einsatz im Dienste der Branche sowie an unseren Direktor Camille-Angelo, der dazu beiträgt, dass unser Verband auf regionaler und nationaler Ebene eine starke Ausstrahlung hat.

Mitglieder des Komitees

Patrice Michaud

Direktor « Maisons de la Providence“
Präsident

Matthias Salzmann

Präfekt des Bezirks Brig,
Vize-Präsident

Geneviève Délèze

Direktorin der Residenz St-Sylve
Präsidentin der Kommission für Pflege und Qualität

Nicolas Kaufmann

Direktor der Stiftung « Les Fleurs du Temps »
Präsident der Finanzkommission

Markus Lehner

Direktor APH « Martinsheim »
Mitglied der Kommission Pflege und Qualität

Jean-Michel BAGNOUD

Direktor des Heims « St-Joseph »
Präsident der Kommission HR & Weiterbildung

Olivier TURIN

Präsident APH « La Charmaie »

Mitglieder der ständigen Kommissionen

HR & Weiterbildung Kommission

Jean-Michel Bagnoud
Foyer Saint-Joseph (Präsident)

Ludmila Ebener
Seniorenzentrum Naters

Teresa Sorrentino
Fondation Castel Notre Dame

Erika Langel
APH Les Tilleuls

Martin Kalbermatter
Fondation Santa Anna

Philippe Zurlinden
APH Les 3 sapins

Kommission Pflege und Qualität

Geneviève Délèze
Home St-Sylve (Präsidentin)

Markus Lehner
Martinsheim

Franziska Schmid
Haus St Theodul

Ingrid Grand
Josefsheim

Pierre-Louis Abbet
Fondation La Providence

Nathalie Aeberhard
Foyer Saint-Jacques

Karine Perruchoud
Résidence médicalisée Le Glarier

Emilie Bourgeois
EMS La Charmaie

Finanzkommission

Nicolas Kaufmann
Les Fleurs du Temps SA (Präsident)

Christian Venetz
Sankt Josef

Christian Rey
Maison St-François

Michela Orlando
APH La Charmaie

Jean-Louis Zufferey
APH Le Christ-Roi

Jean-Pierre Lugon
APH Plantzette

Sabrina Genolet Comby
Home St-Sylve

Camille-Angelo Aglione, Direktor

Operative Leitung

Das Jahr 2023 zeugte von einer wachsenden Anerkennung für unseren Verband, die sich in verschiedenen Medieninteraktionen, regelmässigen Erwähnungen bei Sitzungen des Grossen Rates sowie in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Kantonsverwaltung und den Akteuren des Netzwerks widerspiegelte.

Dieses Jahr war von bedeutenden strategischen Anpassungen geprägt, insbesondere in Bezug auf unseren Ansatz zur Weiterbildung. Im September unterstützten unsere Mitglieder einstimmig die Entwicklung einer gemeinsamen Politik zur Kompetenzentwicklung in Zusammenarbeit mit den SMZ. Dieses Projekt, das im Dezember der Kantonsverwaltung vorgelegt wurde, könnte im Rahmen der Umsetzung der Initiative für eine starke Pflege von einer Unterstützung des Bundes profitieren.

Die Annahme des Gesamtarbeitsvertrags für die Langzeitpflege im Dezember wurde durch eine sorgfältige Analyse der Arbeitsbedingungen sowie durch eine enge Zusammenarbeit mit der Kantonsverwaltung ermöglicht, um die für die Umsetzung der vorgeschlagenen Entwicklungen erforderliche Finanzierung zu bewerten.

Die ordentlichen Generalversammlungen im Juni und September brachten die Verantwortlichen der verschiedenen Sektoren der Pflegeheime in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Branchenverbänden zusammen und förderten so einen fruchtbaren Austausch zwischen den Akteuren, die in den Bereichen Pflege, Animation, Verwaltung, Küche und Hotellerie tätig sind.

Auf der Ebene der Berufspraxis setzte unser Verband seine Bemühungen um die Weiterentwicklung des Qualitätssystems Qualivista und dessen Walliser Ableitung fort. In einem ständigen Bemühen um Verbesserung achtet die AVALEMS auch auf die Übereinstimmung zwischen diesen Praktiken und den Kontrollen, die von den Teams der Dienststelle für Gesundheitswesen durchgeführt werden.

Dank eines klaren Kurses und des Einsatzes des Vorstands, aber auch dank der Professionalität der Teams des Generalsekretariats konnten ehrgeizige Projekte im Jahr 2023 verwirklicht werden. Vielen Dank an sie und vielen Dank auch an Sie für Ihr Vertrauen, das Quelle und Motor unseres täglichen Engagements ist.

Generalsekretariat

Camille-Angelo Aglione

Direktor (seit 1. März 2022)

Marie-Jeanne Muller

Leiterin Pflege und Kompetenzentwicklung (seit 1. Mai 2022)

Kimberley Cina

Sekretärin-Rezeptionistin (seit 1. September 2022)

Clémentine Dubuis

Projektleiterin (seit 1. September 2023)

Isabelle Salamin-Devantery

Koordinatorin für Weiterbildung (bis zum 31. März 2023)

Yvonne Dufour

Kommunikationsbeauftragte (bis zum 30. September 2023)

Dieses Dokument, das nur von Mitgliedern eingesehen werden kann, enthält eine Bilanz der im Jahr 2023 durchgeführten vorrangigen Massnahmen im Hinblick auf die strategischen Achsen.

Politik & Kommunikation

Stellungnahmen der AVALEMS

Neben der Führung der öffentlichen Angelegenheiten und dem regelmässigen Kontakt mit den Grossräten und Nationalräten hat die AVALEMS im Jahr 2023 im Rahmen von drei kantonalen und einer eidgenössischen Vernehmlassung Stellung bezogen.

Kantonale Objekte

Bundes Objekt

Mitgliederinformation

Die 2022 eingeführten „Mitgliederinformationen“ sind der exklusive Kommunikationskanal für die Mitglieder der AVALEMS. Auf einer im Prinzip zweiwöchentlichen Basis werden in jeder Aussendung die wichtigsten Informationen in zusammengefasster Form dargestellt.

24

Mitgliederinformationen, die 2023 verschickt wurden

315

abonnierte Empfänger

Öffentliche Angelegenheiten

AVALEMS steht in regelmässigem Kontakt mit den kantonalen und nationalen Medien. Wenn sie nicht selbst interveniert, kann die Vereinigung Journalisten auch mit Pflegeheimen in Verbindung bringen oder Fachleuten bei der Vorbereitung ihrer Themen helfen. Wenn die Herausforderungen über die Kantonsgrenzen hinausgehen, kann sie dank ihres Netzwerks auch Aktionen mit den Verbänden anderer Kantone und dem nationalen Dachverband koordinieren.

7

Radiobeiträge

13

Erwähnungen in den schriftlichen Medien

1

Fernsehinterview

Videokonferenzen

Videokonferenzen sind ein kurzes Format (weniger als eine Stunde), um ein bestimmtes Thema effektiv zu präsentieren und den Teilnehmern die Möglichkeit zu eröffnen, sich mit Experten auszutauschen. Im Laufe des Jahres 2023 wurden so elf Sitzungen organisiert:

Planung 23-25 der Langzeitpflege

Gesetz über nicht-universitäre Ausbildungen im Gesundheitsbereich

Die Herausforderung, ältere Menschen in Institutionen zu begleiten

Programme national INTERCARE

Datenschutz: Pflicht der Pflegeheime

COVID-19: Bericht der föderalen Experten-Taskforce

Briefwahl: Best Practices für Pflegeheime

AHV 21: Auswirkungen für Arbeitgeber

Gesundheit und Umwelt: Auf dem Weg zu einem neuen ganzheitlichen Ansatz

PEIK-Audit zum Energiesparen

Energieknappheit: Video-Diskussion mit dem DGW

Fokus: Planung der Langzeitpflege

Die wegen der COVID-19-Pandemie verzögerte Planung der Langzeitpflege ging schliesslich erst Ende 2022 in die Vernehmlassung, mit einem unveränderten Planungsende: 2025. Wie die Autoren stellt auch die AVALEMS fest, dass dieser kurze Zeitraum es nicht erlaubt, Lösungen für die sich abzeichnenden strukturellen Herausforderungen ins Auge zu fassen: eine Verdoppelung der hochbetagten Bevölkerung bis 2030 und die Unmöglichkeit, die derzeitigen Ressourcen im gleichen Umfang zu vervielfachen.

Der Verband leistete daraufhin Grundlagenarbeit, indem er zunächst die Medien aufforderte, sich für das Potenzial der Pflegeheime über ihren derzeitigen Handlungsrahmen hinaus zu interessieren.

Anschliessend wurde die offizielle Antwort auf die Konsultation mit genauen Erläuterungen zu jeder gestellten Frage übermittelt.

Parallel dazu setzte sich der Verein mit allen Verbänden und Partnern des Netzwerks in Verbindung. Ziel: Schaffung von Synergien rund um ein ehrgeiziges gemeinsames Projekt, um die demografischen Herausforderungen des Kantons in den nächsten Jahren zu begleiten. Ein Projekt, das 2024 unter der Leitung des Walliser Rentnerverbands entstehen wird und über das der Newsletter des Vereins in ihrer Septemberausgabe berichtet hat.

Eine langfristige Öffentlichkeitsarbeit, die darauf abzielt, den von den Mitgliedern in der Strategie 2024-2028 der AVALEMS ausgedrückten Willen zu konkretisieren: „Die Pflegeheime tragen eine Verantwortung, die über die Mauern der Institutionen hinausgeht. (…) Diese regionale Verantwortung wird anerkannt und die Einrichtungen, die dies wünschen, haben die Möglichkeit, in diesem Rahmen unternehmerisch tätig zu werden.“

Finanzen

AG „Finanzierung der Pflegeheime“

Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) hat dem Antrag der AVALEMS zugestimmt, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die die Finanzierung der Pflegeheime analysieren und Verbesserungsvorschläge machen soll.

Unter der Leitung der Sektion Langzeitpflege der Dienststelle für Gesundheitswesen versammelt die Arbeitsgruppe alle Mitglieder des Komitees. Fast zehn Stunden Sitzungen wurden so im Jahr 2023 organisiert, um alle Elemente zu analysieren : von den Investitionen über die Berechnung der Pensionskosten bis hin zur Restfinanzierung des Nicht-KVG-Pflegeanteils.

Der Bericht sollte dem Leiter des DGSK im Laufe des Monats März 2024 vorgelegt werden.

Anpassung der Löhne an die Teuerung

In Opposition zur ersten Entscheidung des Staatsrats, die anerkannte Lohnanpassung wegen der Teuerung  auf 2 % zu begrenzen, setzte sich AVALEMS im Januar mit einer Lohnanpassung durch, die schliesslich auf +2,8 % festgelegt wurde.

Das für die Mitglieder positive Ergebnis hatte die Vereinigung jedoch in Opposition zum Staatsrat gebracht, was die folgenden Verhandlungen im Rahmen der Finanzierung des GAV für die Langzeitpflege erschwert.

Das Thema konnte jedoch in zwei besonderen Sitzungen zwischen dem Vorstand und Mathias Reynard wieder aufgenommen werden. Die Gelegenheit, den Dialog wieder aufzunehmen und die künftigen Herausforderungen konstruktiv anzugehen, insbesondere um sicherzustellen, dass das Spital Wallis die gleiche Lohnteuerung wie die halbstaatlichen Institutionen erhält.

Loterie romande

Das seit seiner Einführung umstrittene neue System zur Prüfung der Gesuche, das die Loterie Romande für die Walliser Alters- und Pflegeheime eingeführt hat, wird Gegenstand einer sorgfältigen Analyse und eines Berichts sein, der im Frühjahr 2024 mit der AVALEMS diskutiert werden soll.

Entwicklung der Pflegefinanzierung

Die Finanzierung der Pflege in Alters- und Pflegeheimen erfolgt im Wallis über das Bewertungssystem BESA. Die AVALEMS interveniert in diesem Dossier auf kantonaler und eidgenössischer Ebene, sowohl um den Übergang zu einem neuen nationalen Bewertungssystem (interRAI) zu begleiten, als auch um die Angemessenheit der subsidiären kantonalen Ressourcen (Restfinanzierung) zu gewährleisten.

Konten

Humanressourcen und Ausbildung

Tarifvertrag für die Langzeitpflege

Die im Herbst 2022 unter der gemeinsamen Leitung des Amtes für Arbeitnehmerschutz und des Amtes für Gesundheit begonnenen Vorbereitungsarbeiten für die Aushandlung eines gemeinsamen Gesamtarbeitsvertrags für die Langzeitpflege (Pflegeheime und SMZ) wurden im Frühjahr 2023 abgeschlossen.

4,5M

Anstieg im Jahr 2024

1,5M

zusätzliche im Jahr 2025

Diese Arbeiten ermöglichten es dem Staatsrat, die Beträge zu schätzen, die zur Deckung der Mehrkosten im Zusammenhang mit der Harmonisierung der Arbeitsbedingungen erforderlich sind: eine Erhöhung um 4,5 Millionen im Jahr 2024 und weitere 1,5 Millionen im Jahr 2025. Die erste Rate von 4,5 Millionen wurde im Dezember vom Grossen Rat im Rahmen der Abstimmung über das Budget angenommen.

Der letzte Schritt vor der Unterzeichnung und Umsetzung war die formelle Verabschiedung des Projekts bei einer ausserordentlichen Generalversammlung am 19. Dezember in Sitten. Die Mitglieder der AVALEMS (wie auch ihre Kollegen des VWSMZ, die sich zur gleichen Zeit zu einer parallelen AG trafen) sprachen sich daraufhin mit grosser Mehrheit für den Entwurf eines gemeinsamen GAV aus.

49

Arbeitgeber

7000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der GAV für die Langzeitpflege wird 49 Arbeitgeber vereinen und über 7’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abdecken. Er wurde in weniger als einem Jahr ausgearbeitet und ist das Ergebnis des gemeinsamen Willens der Akteure, die Arbeitsbedingungen des Personals von Alters- und Pflegeheimen und SMZ deutlich zu verbessern, vor allem aber eine solide Grundlage für die Bewältigung der aktuellen und künftigen Herausforderungen zu schaffen. Im Jahr 2024 werden die Arbeiten fortgesetzt, um eine Annäherung an die Bedingungen des Arbeitgebers Spital Wallis zu erreichen.

Politik zur Entwicklung von Kompetenzen

Im letzten Jahr organisierte und vermarktete AVALEMS berufliche Weiterbildungen. Trotz einer hohen Rate an Kursen, die mangels ausreichender Teilnehmerzahl abgesagt wurden, wurden zwölf Sitzungen mit 110 Teilnehmern fortgesetzt. Ab 2024 wird diese Dienstleistung weiterhin am Standort der AVALEMS angeboten, die Organisation wird jedoch an die Ausbilder ausgelagert.

Parallel dazu schlug der Verband seinen Mitgliedern vor, die Mittel in die Entwicklung einer Politik der Kompetenzentwicklung umzuleiten. Ein theoretischer Rahmen, der mit den SMZ geteilt wird, um die spezifischen Kompetenzen der beruflichen Funktionen in der Langzeitpflege aufzuwerten. Aber auch praktische Instrumente, um die Kompetenzen zu bestätigen oder zu erwerben. Die bei der Generalversammlung im September verabschiedete Politik zur Kompetenzentwicklung wird sich zunächst auf die Pflegeberufe konzentrieren. Dieses Projekt wurde im Rahmen der kantonalen Task Force „Starke Pflege“ vorgestellt und könnte für seine Entwicklung von einer eidgenössischen Unterstützung profitieren.

Andere Dossiers

Beibehaltung des FIR-spezifischen Bildungsgangs (FAGE-Lehre für Erwachsene, nur im Unterwallis) und Entwicklung von Eingangstests

Begleitung der Umsetzung des Gesetzes über die Bereitstellung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen für nicht-akademische Berufe im Gesundheitsbereich

Verschiedene Anpassungen des Personalstatuts

Aktive Teilnahme an der kantonalen Task Force zur Umsetzung der Initiative für eine starke Krankenpflege

Verschiedene Klärungen des DGW-Anerkennungen im Zusammenhang mit den ZUwendungen (pflegeschüler; OSS;…) und den Ausbildungen (Ardévaz; IFPS; …)

Beteiligung an der Ausarbeitung des CAS „Langzeitpflege“ der HES Hochschule für Gesundheit Wallis

Pflege & Qualität

Videokonferenzen der leitenden Krankenschwestern / leitenden Krankenpfleger

Im Jahr 2023 wurden drei Videokonferenzen der leitenden Pflegefachpersonen abgehalten. Die Teilnahme ist frei und ohne Anmeldung möglich und die Sitzungen werden simultan französisch-deutsch übersetzt. Diese virtuellen Sitzungen bieten Raum für den Austausch von Best Practices und den Dialog zwischen den Pflegeleitern.

Selbstbedienungsfrühstück

BESA-Pflegestufen: Wie kann ein Pflegeassessment sie beeinflussen?

Reflexive und transdisziplinäre Gesprächsgruppen

Datenübermittlungen

Die Pflegeheime stellen, dass teilweise medizinische Daten nicht übermittelt werden (z. B. bei einem Krankenhausaufenthalt). Auf Anfrage der AVALEMS hat der kantonale Datenschutzbeauftragte bestätigt, dass aus rechtlicher Sicht die für die Pflege nützlichen Informationen zwischen öffentlichen und halböffentlichen Gesundheitseinrichtungen weitergegeben werden können.

Auf dieser Grundlage beteiligt sich die AVALEMS aktiv an der Ausarbeitung eines Mindestsatzes von Daten, die bei der Übermittlung zwischen den Einrichtungen verfügbar sein sollten.

Qualivista: Aktualisierung

Das Qualitätssystem der Walliser Alters- und Pflegeheime ist eine lokale Umsetzung eines föderalen Systems. Die Version 2023 wurde auf beiden Ebenen aktualisiert. Bei dieser Aktualisierung wurde auch die Entwicklung der Kontrollkriterien der Dienststelle für Gesundheitswesen berücksichtigt. Im Auftrag des Grossen Rates haben sich die Dienststellen der Verwaltung verpflichtet, die Doppelspurigkeiten zwischen diesen Ansätzen zu beseitigen, selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit der AVALEMS.

Mund- und Zahnhygiene

In Zusammenarbeit mit dem Vertrauenszahnarzt des Staates entwickelte die AVALEMS eine Weiterbildung für zukünftige Referenten für Mund- und Zahnhygiene in Pflegeheimen. Parallel dazu erhielt der Verein die finanzielle Unterstützung des Amtes für Gesundheit, um in zwei Pflegeheimen ein Pilotprojekt zu starten, mit dem die systematische und kostenlose Kontrolle der Zahngesundheit beim Eintritt in ein Pflegeheim getestet werden soll. Außerdem wurde auf der Website des Vereins ein Themendossier zur Mundhygiene online gestellt.

Andere Dossiers

Begleitung der Umsetzung der Verordnung über Massnahmen zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit in Einrichtungen des Gesundheitswesens

Begleitung der Umsetzung des Gesetzes über die Palliativpflege und die Begleitung der Praxis der Suizidbeihilfe in Institutionen (GPCBSIE)

Teilnahme an der neuen kantonalen Kommission für Palliativpflege (Frau Bettina Mathier, Alters- und Pflegeheim St. Josef in Susten und Herr Grégoire Hugon, Stiftung Castel Notre Dame in Martigny)

Begleitung des Postulats Rey und Konsorten über die Funktionsstörungen der Walliser Zentrale der Bereitschaftsärzte

Teilnahme an der Überarbeitung der Strategie des SOMEKO

Fokus: Strategie 24-28

Die Strategie von AVALEMS ist das Rückgrat der Arbeit der Vereinigung. Sie legt die vorrangigen Ausrichtungen für einen Zeitraum von fünf Jahren fest. Da die vorherige Version 2023 auslief, begannen die Arbeiten für die Überarbeitung mit einer partizipativen Arbeit am AVALEMS-Tag im September 2022 und endeten ein Jahr später mit der Verabschiedung der neuen Strategie 2024-2028. Die Mission und die Werte der Vereinigung wurden unverändert beibehalten, lediglich die strategischen Positionierungen wurden überarbeitet.