Mitgliederbereich

Pol 3: Technik – Kompetenzen

Die soziale Betreuung in Alten- und Pflegeheimen wird immer komplexer. Die Bewohner weisen immer mehr Pathologien und Abhängigkeiten auf, gleichzeitig möchte man von ihren Ressourcen und Bedürfnissen aus arbeiten. Die neuen Aufgaben des Betreuungsdienstes, der gleichzeitig stärker in den Alltag jedes einzelnen Bewohners eingebunden und nach außen gerichtet ist, erfordern spezifischere Kompetenzen. Insbesondere in Bezug auf konkrete Hilfsmittel.

Begleitmodelle aus dem Pflegebereich schulen das gesamte Personal von Pflegeheimen, die sich dafür interessieren (Montessori, Humanitudes). Diese Techniken, die vor allem für Bewohner mit kognitiven Störungen, darunter Alzheimer, geeignet sind, lassen sich leichter in kleinen Strukturen anwenden.

Einige Herausforderungen werden jedoch nicht durch diese Modelle gewährleistet. Die berufliche Stafette muss dann von den „Berufen“ der Animation übernommen werden: Die im Wallis bestehenden Ausbildungen sind

Die Kompetenzen eines Animationsteams zu steigern bedeutet auch, dem Personal die Möglichkeit zu geben, sich durch internes Coaching und Monitoring und/oder externe Weiterbildungen weiterzubilden.

Hier ist eine Tabelle der Ausbildungen, die eine Vorstellung davon vermittelt, welches Kompetenzniveau man dort erwirbt, mit der entsprechenden AVALEMS-Lohnklasse. Diese Tabelle ermöglicht es, ein Team nach den erforderlichen Kompetenzen und dem Budget für das Personal auszurichten.

Ausbildungsniveaus in soziokultureller Animation

Ausbildung :

Abschluss

Dauer der Ausbildung

Kompetenzen,

Wissen

Gehaltsklasse VWAP,
monatliches Grundgehalt

Professionelle Expertin

Bachelor HES-SO Soziale Arbeit, Option soziokulturelle Animation

 3 Jahre

Davon 2 Praxissemester

Teammanagement, Organisation
Projektmethodologie, Netzwerkarbeit, Konzeption von Animationsprojekten

12
5212.60.-
Practical Trainer :
13
5481.60.-

Professionelle Praktikerin

EFZ Sozialpädagogische/r Assistent/in (SPA)

3 Jahre
1 Praktikum in einem Pflegeheim

Soziale, kulturelle und spirituelle Animation; Durchführung von Einzel- und Gruppenaktivitäten

 7
4454.10.-
Mit BF
8
4627.70.-

Berufstätige in Ausbildung (FH)

FH-Praktikantin 1 und 2 Praktikum

FP1: 2 Semester erworben
FP2: 5 Semester erworben

FP1: Theoretische Grundlagen Sozialarbeit
FP2: Berufspraktische Grundlagen

 

(2’212.-)

 Auszubildende (EFZ)

 Auszubildender ASE

 3,5 Tage/Woche

Berufskurse 1,5 Tage pro Woche

Jahr 1: 707.80
Jahr 2: 972.95
Jahr 3: 1’239.40

Hilfe bei der Pflege und Betreuung
(ASA)

AFP (Attestation Fédérale Professionnelle) (Eidgenössisches Berufsattest)

2 Jahre

4 Tage Woche in Beschäftigung

Hilfe bei der Pflege, Animation, Logistik

3
3904.40.-
In Beschäftigung :
Jahr 1: 707.80
Jahr 2: 972.95

Moderatorin CRF Demenzorientierung

Rotes Kreuz Freiburg

250 Std. in 10 Monaten

Hilfe bei der sozialen Begleitung und Aktivitäten

1
3’821.30.-

Externe Hilfen :
Zivildienst
Freiwillige

Ohne Ausbildung

 

Nach Lebenslauf

 

Zusammensetzung eines Teams für soziokulturelle Animation

Wenn man die Meinungen der beiden Fokusgruppen zur Zusammensetzung eines idealen Moderationsteams zusammenfasst, folgen hier die Empfehlungen für die Teams in der nahen Zukunft.

Alle sind sich einig, dass die Zahl der ausgebildeten Personen dringend erhöht werden muss und dass das EFZ der FaBe aufgewertet werden muss.

Abteilungsleiter/in :

Mit einer Fachhochschulausbildung (siehe Pflichtenheft und Aufgaben).
Die Kosten werden durch die Investition ausgeglichen: entlastet die Leitung von Managementaufgaben; Kompetenzen in öffentlicher Kommunikation und Fundraising.

Team :

Das ideale Team, um die Aufgaben eines qualitativ hochwertigen Animationsdienstes zu erfüllen, würde nach Ansicht der anwesenden Direktoren/innen aus folgenden Personen bestehen:

  • 6 VZÄ (Vollzeitäquivalente) für ein Pflegeheim mit 100 Betten
    Die ideale Verteilung des Teams wäre dann, proportional für diese 6 VZÄ :
  • 1 VZÄ: FH-Niveau
  • 2 VZÄ: EFZ-Niveau ASE
  • 3 VZÄ: EBA-Niveau

Darüber hinaus besteht das Team zu einem nicht unerheblichen Teil aus Personal in Ausbildung und Zivildienstleistenden.