Die Grenzen der Selbstbestimmung von institutionalisierten älteren Menschen in Pflegeheimen
Diese Forschungsarbeit schlägt vor, zu hinterfragen, wie die Selbstbestimmung von älteren, institutionalisierten Menschen gefördert oder gehemmt werden kann.
AVALEMS-Preis 2024, verliehen an eine Arbeit im Rahmen des Bachelor of Arts of Social Work (HES-SO Valais/Wallis).
Autor/in : Vuissoz Anaïs und Emilie Lauber
Disziplin: Diplôme Bachelor of arts of travail social Hes‐so
Leitung : Karine Darbellay & Jorge Pinho
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Zusammenfassung
Der Hintergrund dieses Projekts ist ein medizinisch-soziales Zentrum, in dem ein hypostimulierender Ansatz verfolgt wird, um eine sensorische Überlastung bei Patienten, insbesondere bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, zu vermeiden. Trotz dieses Ansatzes zeigt eine Patientin jedoch weiterhin verbale, nicht aggressive Unruhe, die den Betrieb der Station stört und bei den anderen Patienten Unruhe hervorruft. Diese Situation hat im Pflegeteam Überlegungen ausgelöst, insbesondere hinsichtlich nicht-pharmakologischer Ansätze, die zur Lösung dieses Problems eingesetzt werden könnten.
Das vorgeschlagene Projekt besteht in der Einführung der rezeptiven Einzelmusiktherapie, um die verbale, nicht aggressive Unruhe der Patientin zu lindern. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Pflege zu personalisieren, indem Playlists erstellt werden, die auf die musikalischen Vorlieben jedes Patienten zugeschnitten sind, dank einer zuvor durchgeführten Datenerhebung. Die Bewertung der Wirksamkeit der Musiktherapie erfolgt anhand der Cohen-Mansfield-Skala für Unruhe.