Schluckstörungen bei älteren Menschen

Schluckstörungen treten bei älteren Menschen häufig auf und sind lebensbedrohlich, wenn sie zu Fehltritten, Aspirationspneumonie, Unterernährung und Dehydrierung führen. Dysphagie und Unterernährung gehen Hand in Hand und führen zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit und der Immunabwehr sowie der Lebensqualität. Dieser Kurs soll den Angehörigen der Gesundheitsberufe helfen, diese Störungen zu erkennen, geeignete therapeutische Maßnahmen zu ergreifen und die Voraussetzungen für eine mögliche multidisziplinäre Betreuung zu ermitteln, um u.a. den Schluckvorgang zu sichern, das Risiko einer Bronchoaspiration zu minimieren und den fortschreitenden Gewichtsverlust und den Verlust der Selbständigkeit aufzuhalten.

Zweck / Ziele

• Kenntnis der Antizipation, Prävention, Erkennung und Behandlung von Schluckstörungen bei der Betreuung von abhängigen Personen
• Kenntnis der Phasen des physiologischen Schluckens und seiner Entwicklung im Laufe des Alterns
• in der Lage sein, eine einfache Schluckuntersuchung durchzuführen und Dysphagien zu erkennen
• Kenntnis und Durchführung geeigneter therapeutischer Maßnahmen

Pädagogische Mittel

• Theoretischer Input
• Praktische und experimentelle Sitzungen
• Analyse eines klinischen Falles
• Take-Home Nachrichten

Sonstige Informationen

Teilnehmerzahl: Minimum 8, Maximum 14

Sprecherin : Claudia Duperrier