Mitgliederbereich

Pol 2: Beziehungen – die Organisation

Wir schlagen hier drei Organisationsmodelle vor, die es ermöglichen, einen Dienst für soziokulturelle Animation in die Betreuung von Alters- und Pflegeheimen zu integrieren. Jedes dieser Modelle wurde in Heimen in der Westschweiz oder im Wallis erprobt. Wir stellen sie alle drei vor, zusammen mit den wichtigsten Diskussionselementen, die sich in den Fokusgruppen herauskristallisiert haben.

Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Die Wahl des Modells hängt von der Größe des Pflegeheims, dem Kontext und der institutionellen Geschichte sowie den Präferenzen und Fähigkeiten des Managements ab.

Diese Modelle unterscheiden sich :

  • Durch interprofessionelle Beziehungen und Kommunikation
  • Durch die Einbeziehung der verschiedenen internen und externen Akteure in die Entscheidungen

Modèle en silo

Original Verbessertes Modell 

  • Aktuelle Kundenlogik, bei der der Bewohner ein Kunde ist, der als Nutznießer der verschiedenen Angebote des Unternehmens EMS gesehen wird
  • Geeignet für große Strukturen
  • Günstig in Krisenzeiten, da die Hierarchie direkt ist. Mit Risiko der Rückkehr zur Animation als Teilbereich der Pflege

  • Die Verzahnung zwischen den Sektoren und die Koordination werden hinzugefügt.
  • Unterstützende Dienste, wie der Sicherheits- und Gesundheitsdienst; die Verwaltung; etc. : sind „Dienste im Dienste der Dienste„.

Co-Management Modell

Original Verbessertes Modell 

  • Der Bewohner ist beteiligt, aber nicht im Mittelpunkt => die Direktoren der Fokusgruppe ziehen dieses Modell dem ganzheitlichen Modell vor.
  • Umgekehrt stehen die Leiter im Mittelpunkt => Abteilungsleiter bevorzugen das Modell, bei dem die Bewohner im Mittelpunkt stehen
  • Entscheidungen kommen nach Anhörung der Bewohner und Angehörigen: Partizipation VS Konsum! Die Selbstbestimmung ist gewährleistet.
  • Dieses Modell entspricht dem, was bei den Bilanzen beim Eintritt in das Pflegeheim mit der Familie und dem Bewohner gemacht wird: Es würde darum gehen, den partizipativen Ansatz während des gesamten Aufenthalts im Pflegeheim fortzusetzen (durch regelmäßige Bilanzen, ein Bewohnerforum…).

  • Die Direktion mit dem Bereich „Verwaltung“ wird als Organ der „Strategie“ und operativen Garantie gesehen. Die Verwaltung als „Unterstützung“ für die Begleitung.

Holistiches Modell

  • Der Kunde steht im Mittelpunkt: Dieses Modell wird von den Animateuren befürwortet, nicht aber von den Direktoren (König Kunde – Konsument).
  • Geteilte Verantwortlichkeiten unter den Fachkräften.
  • Weniger Protagonist für Bewohner und Angehörige, die Objekte der Betreuung sind
  • Die äußere Umgebung wird berücksichtigt, die Einrichtung interagiert mit der Außenwelt